An “kriminalitätsbelasteten Orten” (kbOs) kann die Polizei ohne Verdacht und ohne Anlass Personen kontrollieren und durchsuchen. So rechtfertigt die Polizei Racial Profiling und andere diskriminierende Kontrollen. KbOs sind z.B. der Görli und Teile des Wrangelkiez. Die Polizei legt diese selbst fest, die genauen Grenzen der kbOs bleiben geheim. Öffentliche oder demokratische Kontrolle? Fehlanzeige!
KbOs bilden also die Grundlage für die massive Diskriminierung ganzer Bevölkerungsgruppen durch eine dauerpräsente Polizei. Kontrolliert und kriminalisiert werden vor allem Schwarze Menschen, People of Colour, Rom*nja und Sinti*zze, Gruppen von Jugendlichen, Drogenkonsument*innen, Wohnungslose und Sexarbeiter*innen
Mit Beiträgen von:
- Wrangelkiez United!,
- der Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt (KOP)
- International Women Space
- Bizim Kiez
- Ferat Ali Koçak
- und einigen anderen.
Live Musik wird’s von AliceDee (Rap) + x geben.
Zum Schluss zeigen wir einen kurzen Film über Rassismus, Polizei und Arbeiten im Görlitzer Park.
Solidarität statt Repression – KbOs abschaffen!




“Kriminalitätsbelastete Orte” (kbO’s) sind Gebiete, in denen die Polizei Menschen ohne Verdacht und ohne Anlass kontrollieren, durchsuchen und festsetzen darf (z.B. Hermannplatz, Wrangelkiez). Wo diese Orte genau sind, wird nicht veröffentlicht. In der Berliner Polizeipraxis sind kbO’s Teil einer klassistischen und rassistischen Verdrängungspolitik, durch die Teile der Bevölkerung davon abgehalten werden sollen, den öffentlichen Raum zu nutzen und dort sichtbar zu sein. Gibt es hier überhaupt noch Handlungsspielraum und wie kann dieser aussehen? Wie können Betroffene unterstützt werden?