„KbOs“ (kriminalitätsbelastete Orte) sind Gebiete, in denen die Polizei Menschen ohne Verdacht auf eine Straftat und ohne Anlass kontrollieren und durchsuchen darf. Sie bilden eine Grundlage für Racial Profiling und andere diskriminerende Polizeikontrollen.
Wir haben keinen Bock in einem Kiez zu Leben wo das Polizeiproblem in materialisierter Form der Brennpunkt- und Präsenzeinheit (BPE) maginalisierte Gruppen kriminalisiert, verfolgt und drangsaliert. Wir haben eine erste Kritik an der Konstruktion krimalitätsbelasteter Orte formuliert, Poster gebastelt und bereiten eine Kundgebung am 24.07.2021 vor.
Beteiligt euch, seid kreativ, schaut nicht weg!
An “kriminalitätsbelasteten Orten” (kbOs) kann die Polizei ohne Verdacht und ohne Anlass Person



“Kriminalitätsbelastete Orte” (kbO’s) sind Gebiete, in denen die Polizei Menschen ohne Verdacht und ohne Anlass kontrollieren, durchsuchen und festsetzen darf (z.B. Hermannplatz, Wrangelkiez). Wo diese Orte genau sind, wird nicht veröffentlicht. In der Berliner Polizeipraxis sind kbO’s Teil einer klassistischen und rassistischen Verdrängungspolitik, durch die Teile der Bevölkerung davon abgehalten werden sollen, den öffentlichen Raum zu nutzen und dort sichtbar zu sein. Gibt es hier überhaupt noch Handlungsspielraum und wie kann dieser aussehen? Wie können Betroffene unterstützt werden?