(Musik: Trettmann: Stolpersteine)
Wrangelkiez weisen 37 Stolpersteine und ein weiterer Gedenkstein (Stand November 2025) auf Menschen hin, die während der Nazizeit im Wrangelkiez gelebt haben und von den Nazis verfolgt und zum großen Teil ermordet wurden.
Sie wurden verfolgt, weil sie Jüd*innen oder im Widerstand waren, weil sie psychisch krank oder queer waren oder gemäß der Nazi-Ideologie als „lebensunwert“ oder „arbeitsscheu“ bezeichnet wurden.
Neben regelmäßigen Aktionen wie „Stolpersteine putzen“ wollen wir mit dieser Dokumentation die Menschen hinter den Stolpersteinen sichtbarer machen, z. T. gibt es Fotos und biographische Informationen.
Dank der Arbeit des Museum Friedrichshain-Kreuzberg kommen stetig weitere Stolpersteine hinzu, da immer mehr Schicksale vom Nationalsozialismus verfolgter Menschen recherchiert werden.
Auch die Berliner Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten e.V. (VVN-BdA) hat Lebenswege recherchiert und zur Verfügung gestellt.
Stolpersteine zu reinigen, bedeutet das Gedenken aufrecht zu erhalten, um aus der Geschichte zu lernen und eine Wiederholung zu verhindern.








