
Gerichtsentscheidung zu Video u. Tonaufnahmen von Polizeieinsätzen

Das Y-Kollektiv (von der ARD veröffentlicht) hat einen Podcast zu den Polizeieinsätzen der BPE im Görli gemacht. Neben der PR-Abteilung der Polizei haben auch wir Raum für unsere Kritik an Racial Profiling und der Konstruktion von s.g. kriminalitätsbelasteten Orten bekommen. Hört mal rein.
Hier findet ihr den Link:
Was bringen massive Polizeieinsätze gegen den Drogenhandel? | Unterwegs im Görlitzer Park
[English]
So called High-crime-rate locations (German “(kriminalitätsbelastete Orte”, henceforth kbOs) are areas in which police are allowed to stop and search people without any reason, or any suspicion of a felony. They form the basis for racial profiling and other discriminatory procedures that the police carry out.
Of cause we support the Bikedemonstration organized by Interkiezionale through all 7 areas. Call for Demonstration.
[ 12.09. – 17:00 Alexanderplatz -> Neptunbrunnen]
[Deutsch]
Das Problem der s.g. “kriminalitätsbelasteten Orte”, Racial Profiling, Polizeigewalt und Verdrängung betrifft nicht nur unseren Kiez. In Berlin gibt es bislang 7 rechtliche Sonderzonen für die Polizei. Die Interkiezionale wird am So. den 12.09. diese s.g. kriminalitätsbelasteten Orte mit einer Fahrraddemo sichtbar machen.
Wir sind natürlich Solidarisch und unterstützen den Aufruf der Interkiezionalen.
Eure Sicherheit ist unser Albtraum!
[ 12.09. – 17:00 Alexanderplatz -> Neptunbrunnen]
Maria Häußler spoke with immigrants from Gambia and Senegal about shattered dreams, politics and corona.
Read the article here.
„KbOs“ (kriminalitätsbelastete Orte) sind Gebiete, in denen die Polizei Menschen ohne Verdacht auf eine Straftat und ohne Anlass kontrollieren und durchsuchen darf. Sie bilden eine Grundlage für Racial Profiling und andere diskriminerende Polizeikontrollen.
Wir haben keinen Bock in einem Kiez zu Leben wo das Polizeiproblem in materialisierter Form der Brennpunkt- und Präsenzeinheit (BPE) maginalisierte Gruppen kriminalisiert, verfolgt und drangsaliert. Wir haben eine erste Kritik an der Konstruktion krimalitätsbelasteter Orte formuliert, Poster gebastelt und bereiten eine Kundgebung am 24.07.2021 vor.
Beteiligt euch, seid kreativ, schaut nicht weg!
An “kriminalitätsbelasteten Orten” (kbOs) kann die Polizei ohne Verdacht und ohne Anlass Personen kontrollieren und durchsuchen. So rechtfertigt die Polizei Racial Profiling und andere diskriminierende Kontrollen. KbOs sind z.B. der Görli und Teile des Wrangelkiez. Die Polizei legt diese selbst fest, die genauen Grenzen der kbOs bleiben geheim. Öffentliche oder demokratische Kontrolle? Fehlanzeige!
KbOs bilden also die Grundlage für die massive Diskriminierung ganzer Bevölkerungsgruppen durch eine dauerpräsente Polizei. Kontrolliert und kriminalisiert werden vor allem Schwarze Menschen, People of Colour, Rom*nja und Sinti*zze, Gruppen von Jugendlichen, Drogenkonsument*innen, Wohnungslose und Sexarbeiter*innen
Solidarität statt Repression – KbOs abschaffen!
Das Wochenendjournal vom DLF hat am 19. Juni einen Radiobeitrag zu Racial Profiling gemacht. Dabei haben wir auch unsere Perspektive eingebracht. Hört mal rein.
Audiobeitrag Nulltoleranz gegen Rassismus? Polizeialltag im Visier
Leftvision hat in Kooperation mit uns ein Video für ihre Serie PERSPEKTIVEN produziert.
Es geht um Rassismus, Polizei und Arbeiten im Görli. Wir haben mit Betroffenen geredet und nach ihren Erfahrungen, Perspektiven und Wünschen gefragt. Schaut mal rein.
Gemeinsam mit der Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt – KOP und dem Register Friedrichshain-Kreuzberg machen wir am 24. Juni ab 17 Uhr einen Infostand im Görlitzer Park nahe Kinderbauernhof.
Wir informieren gemeinsam über Racial Profiling und natürlich könnt Ihr auch vor Ort Vorfälle melden und mit allen Anwesenden ins Gespräch kommen.
Kommt vorbei!
Checkt mal das Interview, das wir dem Register Friedrichshain-Kreuzberg über Racial Profiling und sogenannte “kriminalitätsbelastete Orte” (kbOs) gegeben haben!
Das Gespräch mit Tipps zum Verhalten als Zeug:innen bei Polizeikontrollen findet ihr im Podcast “Was zu melden!”