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Es wird kalt, obdachlose und/oder drogenkonsumierende Menschen suchen wieder vermehrt Hauseingänge auf, weil es immer noch keine bzw. nicht ausreichende Angebote für sie gibt.
Wir Nachbar*innen müssen uns also mal wieder selber helfen, hier ein paar Infos:
Hier findet ihr „klassische Stoffkunde“ zu Crack & Base und Safer-Use-Tips für Konsument*innen, auch zum ausdrucken und weitergeben.
Wenn ihr Menschen in eurem Treppenhaus antrefft, die dort konsumieren, gilt es grundsätzlich einen respektvollen Umgang zu wahren: Greift nicht in den Konsum-Vorgang ein!
Bittet die Leute freundlich, das Treppenhaus zu verlassen. Haltet Abstand, bleibt deeskalierend. Meistens ist es einfacher, sich zu zweit um so eine Situation zu kümmern. Thematisiert das am Besten im Vorfeld in eurer Hausgemeinschaft und/oder WG.
Ihr könnt auf Konsumräume in der Nähe verweisen. Dort kann auch Crack oder Base geraucht werden.
Continue reading Alle Jahre wieder: was tun bei Drogenkonsum im Haus?
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“Kann man das Drogenproblem in einer Großstadt überhaupt lösen? „Nein“, sagt Alexander Bosch von der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin. Man könne nur die Begleiterscheinungen für die Nachbarschaft verringern. (…) Für den Sozialwissenschaftler, der sich schwerpunktmäßig mit Polizeigewalt beschäftigt, sind der Görlitzer Park und das Kottbusser Tor die besten Beispiele dafür, dass eine vermehrte Polizeipräsenz und die Einordnung als kbO nicht dazu beitragen, dass die Straßenkriminalität verschwindet (…). Die Probleme könne man besser angehen durch eine Mobilisierung und Aktivierung der Zivilgesellschaft statt nach mehr Polizei zu rufen.”
n Brief an die Bürgermeisterin von Berlin, die Gesundheitssenatorin sowie die Senatorin für Soziales verfasst.