[Engl. below!]
Es wird kalt, obdachlose und/oder drogenkonsumierende Menschen suchen wieder vermehrt Hauseingänge auf, weil es immer noch keine bzw. nicht ausreichende Angebote für sie gibt.
Wir Nachbar*innen müssen uns also mal wieder selber helfen, hier ein paar Infos:
Hier findet ihr „klassische Stoffkunde“ zu Crack & Base und Safer-Use-Tips für Konsument*innen, auch zum ausdrucken und weitergeben.
Continue reading Alle Jahre wieder: was tun bei Drogenkonsum in Haus?
Alles nur Einzelfälle?
Liebe Nachbar*innen,
Am kommenden Dienstagnachmittag wollen der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU), Innensenatorin Iris Spranger (SPD), Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) und der Rest des Senats einen Betriebsausflug in den Görli machen. Eine gute Gelegenheit, ihnen mal ganz direkt und unverblümt zu sagen, was wir von ihren Zaunplänen halten! Gemeinsam mit Bizim Kiez und dem Bündnis “Görli zaunfrei!”haben wir deshalb ab 15 Uhr vor dem Pamukkale eine Kundgebung unter dem Motto “Der Görli bleibt auf!” angemeldet. Denn der schwarz-rote law-and-order-Populismus löst keine Probleme, sondern verschärft sie. Wenn der Senat Parkexkursion macht, sind wir als Nachbar*innen mit Expertise zur Stelle.
Wir haben eine
Unser Mitgefühl und Solidarität mit den Betroffenen sexualisierter Gewalt im Görli! Wir müssen alles tun, dass so etwas in unserem Kiez (und überall) nicht passieren kann!
“Kann man das Drogenproblem in einer Großstadt überhaupt lösen? „Nein“, sagt Alexander Bosch von der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin. Man könne nur die Begleiterscheinungen für die Nachbarschaft verringern. (…) Für den Sozialwissenschaftler, der sich schwerpunktmäßig mit Polizeigewalt beschäftigt, sind der Görlitzer Park und das Kottbusser Tor die besten Beispiele dafür, dass eine vermehrte Polizeipräsenz und die Einordnung als kbO nicht dazu beitragen, dass die Straßenkriminalität verschwindet (…). Die Probleme könne man besser angehen durch eine Mobilisierung und Aktivierung der Zivilgesellschaft statt nach mehr Polizei zu rufen.”